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Christoph Martin Wieland. Geschichte des Agathon.

Hg. Klaus Manger. Berlin 2010.

17,5 x 11 cm, 1156 Seiten, pb.

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Versand-Nr. 706647
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Wielands Agathon steht als Prototyp am Anfang der Geschichte des modernen Romans und war das Vorbild für viele folgende Werke, darunter für Goethes »Wilhelm Meister«. In diesem Epochenroman, in der fiktionalen Auseinandersetzung mit der Gesellschaft des antiken Griechenlands, stellt Wieland die entscheidenden Fragen zur eigenen Zeit. In deren Mittelpunkt aber steht das zeitlose Problem, wie sich das Individuum selbst zu finden vermag zwischen hochfliegendem Ideal und persönlicher Erfahrung. Die Ausgabe bietet die »Geschichte des Agathon« in ihrer frühesten Gestalt. Wielands Zugaben, die Vorberichte sowie die Fortsetzung des Romans ergänzen diesen Text. Der Weg zur dritten, ganz erheblich überarbeiteten und erweiterten Ausgabe wird genau dokumentiert. Ein umfangreicher Kommentar erläutert Entstehung, Quellen und Wirkung des Werks und erläutert die Vielzahl seiner philosophischen, literarischen und mythologischen Anspielungen. »Das Werk markiert den Anfang der Geschichte des neueren deutschsprachigen Romans. Ergänzt mit allen Zusätzen der späteren Überarbeitungen bedeutet dies die Wiederentdeckung des lange Zeit verkannten, ebenso liebenswürdigen wie geistreich-witzigen vielseitigen Autors.« (Der Landbote)