Nachdem er in seinem früheren Werk richtungsweisende integrative Denkmodelle für Naturwissenschaft, Psychologie und Philosophie vorgestellt hat, wendet sich Ken Wilber in diesem Buch der Entwicklung einer ganzheitlichen Sicht unserer Kultur als einer Gesamtheit der vom Menschen geschaffenen Welt zu. An Beispielen wie der Kunst- und Literaturtheorie der Anthropologie und Psychologie, oder der Spiritualität macht er deutlich, wie die Kategorien des Wahren, Schönen und Guten noch immer als Grundraster für die Einordnung und »Wertung« der kulturellen Aktivitäten des Menschen herangezogen werden können und welche ganz verschiedenen und einmaligen Bereiche des Kulturschaffens von ihnen bezeichnet werden.