Traurig, aber wahr: Seitdem die Krawatte des Mannes Brust ziert, sind nicht mehr als vier Methoden bekannt geworden, sie zu binden. Doch die Lethargie der Modeschöpfer öffnet der Initiative der Gelehrten Tür und Tor. Zwei Physiker haben sich der Herausforderung gestellt, das volle Potenzial der Schlipsknotenvarianten zu erforschen. Streng wissenschaftlich mit Hilfe der so genannten Knotentheorie. In ihrem Buch schildern sie, wie es ihnen gelungen ist, sage und schreibe 85 verschiedene Vorgehensweisen beim Binden einer Krawatte aufzudecken. Allerdings hielten nur - aber immerhin - 13 der dabei entstandenen Kreationen der anschließenden ästhetischen Prüfung stand. Die revolutionäre Erkenntnis, die dieses bahnbrechende Werk enthüllt, lautet also: Es gibt 13 schöne Schlipsknoten, neun mehr als bisher bekannt. Sie alle werden in diesem Buch präsentiert, mit Bindeanleitungen, Grafiken und Fotografien. Zudem bietet es dem Leser eine kurze Geschichte der Halsbinde. Erstmals in der Evolution des Menschen eröffnet sich nunmehr die Möglichkeit, nicht nur zwischen Windsors und Co. zu wählen, sondern darüber hinaus etwa zwischen einem Plattsburgh oder Oriental. Ein Muss für den modebewussten Herrn - und für die nach einem Geschenk suchende Frau.
