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Die hellenistischen Totenmahlreliefs.

Von Johanna Fabricius. München 1992.

24,5 x 17,3 cm, 436 S., 45 Abb., geb.

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Die mehrfigurigen Gelageszenen der sog. Totenmahlreliefs stellen das beliebteste Bildthema innerhalb der Grabrepräsentation der kleinasiatischen Städten des 2. und l. Jhs. v. Chr. dar. Auf ihnen kommt das typisch hellenistische Interesse an einem luxuriösen, geselligen Lebensstil und einer anspruchsvollen Selbstdarstellung besonders prägnant zum Ausdruck. Eine detaillierte Analyse der Ikonographie dieser Grabreliefs, die Rekonstruktion ihrer Aufstellung innerhalb der Nekropolen und ihre Interpretation in enger Verbindung mit der epigraphischen Überlieferung erlauben daher wichtige Schlussfolgerungen zur sozialen Struktur dieser Städte und zur Mentalität ihrer Einwohner. Vier ausführliche Einzelstudien der Grabrelief-Serien aus Samos, Rhodos, Kyzikos und Byzantion lassen bemerkenswerte Unterschiede etwa hinsichtlich der gesellschaftlichen Stellung von Frauen und Fremden, der stadtspezifischen Akzentuierung von Ehe- und Familien-Werten sowie des Spektrums öffentlicher Ehrungen deutlich werden.