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Die Maßgaben der Kunst.

Von Peter Hacks. Berlin 2010.

14,5 x 22 cm, 1301 Seiten, geb.

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1972 veröffentlichte Peter Hacks in der der edition suhrkamp den Band »Das Poetische«. Dessen Untertitel versprach »Ansätze zu einer postrevolutionären Dramaturgie«: Er kann als programmatische Leitlinie für sein gesamtes Werk gelten, dessen vollständigen theoretischen Part der Autor in Die Maßgaben der Kunst selbst zusammengefasst hat. In ihm entfaltet er in der Auseinandersetzung mit der gesamten Tradition der Ästhetik nicht nur des 20. Jahrhunderts eine Poetik der sozialistischen Klassik, die er in seinen Theaterstücken und Erzählungen praktiziert. Ebenso vielfältig wie ihr Gegenstand sind die Formen, in denen Hacks seine Position mal polemisch sich absetzend, mal subtil rekonstruierend vorführt: Hier finden sich Glossen und Vorträge, Interviews, Kürzestaussagen und Langessays, Selbsterklärungen und Verrisse. Der vom Autor zu verantwortende Klappentext der Ausgabe von 1996 vermerkt gewohnt lakonisch-unbescheiden: »der Gegenstand bleibt schwer. Aber nie hat (außer Heine) einer über den schweren Gegenstand so leicht geschrieben. Hacks ist klar, dass man über Kunst nicht anders als komisch handeln kann. Mit dem Titel »Die Maßgaben der Kunst« hat Hacks beiläufig die erste deutsche Übersetzung des Worts »Ästhetik« gegeben, denn bisher gab es keine.« Der Band bringt die Maßgaben der Kunst in der Fassung letzter Hand aus dem Jahr 2003. Mit einem Nachwort von Dietmar Dath. »... man findet schwerlich besseren Lesestoff als dieses Buch. Kaum sonst findet man tiefere Einsichten in das Verhältnis von Poesie und Politik, und kaum je fände man sie besser, schärfer, witziger formuliert.« (Deutschlandfunk Büchermarkt) (Suhrkamp)