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Erasmus von Rotterdam. Lob der Narrheit

Zeichnungen von Gabriele Mucchi. Leipzig 2005.

16,5 x 25 cm, 224 S., zahlr. s/w-Illustrationen, Ln. im Schmuckschuber.

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Erasmus von Rotterdam (1466-1536) gilt als die zentrale Gestalt des Humanismus im 16. Jahrhundert. Sein zur Weltliteratur gehörendes Werk »Lob der Torheit«, das 1509 als eine Art Pendant zum Lob der Weisheit des Thomas Morus entstanden war, will er als Kind launiger Muse beurteilt wissen. Er preist darin die Menschlichkeit und den neuen Geist eines natürlichen Selbstgefühls. Er verwirft die erstarrten Kirchenstrukturen seiner Zeit und kritisiert in ironischer Distanz die Dogmen der Kaufleute, Fürsten, Mönche und Gelehrten. Die aus dem Nachlaß stammenden Zeichnungen des Mailänder Künstlers Gabriele Mucchi sind eine Offenbarung der Freigeistigkeit und Vitalität, ein modernes Sittengemälde und sie gehören in ihrer Geschlossenheit in eine Reihe mit den von Hans Holbein und Daniel Chodowiecki illustrierten Ausgaben.