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Für den Zaren um die halbe Welt.

Von Iwan Gontscharow. Frankfurt a.M. 1998. Aus der Reihe »Die Andere Bibliothek«, Band 168.

13 x 21,5 cm, 355 Seiten, Leder.

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Gontscharows Bericht ist mehr als ein Seemannsgarn. Hier schildert ein großer Schriftsteller eine verschwundene Welt. Seine Darstellung des Kulturkonflikts mit den Japanern, die sich der gewaltsamen Öffnung ihres Inselreichs widersetzten, ist ein Glanzstück grausamer Komik; ebenso scharf sieht der Autor die Niederlassungen der Weißen in Singapur und Hongkong und die russische Kolonisation in Sibirien. Für seinen Auftraggeber, den Zaren, hat Gontscharow einen offiziösen Reisebericht verfaßt. Erst 1935 wurden die privaten Briefe veröffentlicht, die er seinen Freunden geschrieben hat. Hier nimmt er kein Blatt vor den Mund; er klagt und schimpft und erzählt im unbefangenstem Ton von seinen haarsträubenden Abenteuern. Erich Müller-Kamp hat Auszüge aus der »Fregatte Pallas« mit diesen Briefen zu einem kohärenten Ganzen montiert, eine Einleitung, ein Nachwort und ein Personenregister beigesteuert und eine vorbildliche Edition dieses Reiseklassikers geliefert. Limitierte Auflage (999 Exemplare).