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Heidenchristen im Norden

Von Torsten Capelle. Mainz 2005

24 x 17 cm, 88 S., 55 Abb., davon 15 in Farbe, geb.

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Zeugnisse und Quellen heidnisch-christlicher Begegnung. Mit archäologischen, historischen und bildlichen Quellen wird das heidnisch-christliche Spannungsfeld im Norden beleuchtet. Die Wikinger haben es den Missionaren offensichtlich nicht leicht gemacht. Ihre Selbstzeugnisse lassen aber nicht nur Widerstand erkennen, sondern auch lebenskluge, zum Teil geradezu humorvolle Anpassungsfähigkeit. Am besten hätte ihnen wohl gefallen, wenn sich Odin und Christus verbündet hätten. Zumindest haben sie, den Quellen nach zu urteilen, in ihrem eigenen Leben immer wieder versucht, augenzwinkernd in heidnisch-christlicher Koexistenz zu leben. Dieses Phänomen erstreckte sich im Norden über den langen Zeitraum vom 9. bis zum 11. Jahrhundert, von Nachzüglern abgesehen. Die pragmatische Lebensform und der offensichtlich schmerzhafte Übergang vom Polytheismus zum Monotheismus werden hier reich illustriert dargestellt.