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Hexenwahn. Ängste der Neuzeit

Hg. von Rosmarie Beier-de Haan u.a.

21 x 28 cm, 336 S., 200 Abb., davon 110 in Farbe, geb.

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Katalog, Berlin, 2002. Hexen haben Konjunktur! Wie kaum ein anderes Thema der mittelalterlichen und frühzeitlichen Geschichte wecken Verfolgungen und Vernichtung angeblicher Hexen und Hexenmeister in den letzten Jahrzehnten das Interesse einer breiten Öffentlichkeit. Bis heute sind die Hexenverfolgung der Frühen Neuzeit ein bestützendes Kapitel der europäischen Geschichte. Über einen Zeitraum von mehr als 300 Jahren, zwischen 1430 und 1780, war Hexerei ein Tatbestand der europäischen Rechtsprechnung. Die größten Verfolgungswellen liegen dabei zwischen 1560 und 1680. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Hexenwahn daher keine Episode des finsteren Mittelalters, sondern eine Erscheinung der Frühen Neuzeit. Europaweit fanden über 60.000 Menschen im Zuge der Hexenverfolgung den Tod. Wer waren die Menschen, die der Hexerei verdächtigt wurden, warum wurden sie angeklagt und schließlich verurteilt? Ziel dieses Buches, das gleichzeitig Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Deutschen Historischen Museum Berlin ist, ist es, die vorgefassten Meinungen und gängigen Vorurteile zu hinterfragen und neue Sichtweisen auf das Thema zu bieten.