Die Sozial- und Geisteswissenschaften haben in den letzten Jahren einen tief greifenden Wandel der modernen Gesellschaftsordnung diagnostiziert: Konstitutive Prozesse wie Selbstverständnisse der europäisch geprägten Moderne sind teilweise radikalen Veränderungen unterworfen. Dabei stehen Konzepte wie Ort - Arbeit - Körper für zentrale programmatische Entwürfe, die Zugehörigkeiten und Grenzziehungen sowie Handlungsstrategien und Identitätsmodelle der Menschen in Europa seit dem 18. Jahrhundert wesentlich bestimmt haben. Der vorliegende Band geht diesem Wandel in seinen verschiedenen historischen wie aktuellen Ausprägungen nach.