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Schwabing Kunst & Leben um 1900.

Von Helmut Bauer. Münchner Stadtmuseum 1998.

18 x 24,5 cm, 373 Seiten, zahlr. s/w-Abb., pb.

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»Das Leben ist Geschmackssache« (Margaretha Pawlischek). München war um 1900 bekanntlich ein Anziehungs- und Sammelpunkt junger Künstler - von Schriftstellern, Malern, Bildhauern und Intellektuellen. Schwabing als Künstlerviertel trug maßgeblich zum Ruf Münchens als Kunstmetropole bei. Hier hausten die jungen Künstler, hier trafen sie sich in Kneipen und Wirtshäusern, hier bildeten sich literarische Kreise und lösten sich wieder auf. Sie verkehrten in unterschiedlichen Kreisen, die sich teilweise überschnitten, teilweise nebeneinander her lebten, wie etwa Klee, Rilke, Steiner und Lou Andreas-Salomé, um nur einige zu nennen. Das Buch, der Essayband zu einer Ausstellung im Stadtmuseum, ist auch für Nicht-Münchner absolut lesenswert, ein kulturgeschichtlicher Leckerbissen: Es birgt viele neue Einsichten und Erkenntnisse über das Münchner Künstlermilieu und arbeitet die Charakteristiken der Zeit heraus. Er ist übersichtlich gegliedert, verständlich verfasst und mit historischen Dokumenten und Fotos illustriert. In seiner Betrachtung der Münchner Bohème verweist es auf die internationale Kunstszene der Zeit, auf die aktuellen Tendenzen der Kunst die populär werdende Fotografie, über den Insel Verlag und vieles mehr.