Das Land zwischen Euphrat und Tigris war im Mittelalter Schauplatz einer einzigartigen Kulturblüte. Die treibenden Kräfte waren muslimische Kleinfürsten des 12. und 13. Jahrhunderts, die sich für Kunst und Wissenschaft engagierten und ungewöhnliche Experimente unterstützten. Das anregende Milieu des Zweistromlandes mit seiner ethnisch und religiös heterogenen Gesellschaft und der langen, vielschichtigen Kunsttradition lieferte dazu eine verlässliche Inspirationsquelle.