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Die unheimliche Frau - Weiblichkeit im Surrealismus

Hg. von Angela Lampe. Text von Elisabeth Bronfen u.a.

17 x 24 cm, 192 S., 120 Abb., davon 90 in Farbe, geb.

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Wer kennt sie, wer träumt von ihr, wer fürchtet sie? Die Frau, als schwer zu ergründendes Wesen, war ein beliebtes Thema im Surrealismus und wurde häufig als Verführerin oder sogar Mörderin dargestellt. Inspiriert durch Freud sahen viele Surrealisten, wie etwa Max Ernst, Salvador Dalí, René Magritte, Victor Brauner oder Hans Bellmer das Unheimliche vor allem in der Frau verkörpert, die für sie im Bunde mit irrationalen Mächten steht - Hellseherin, Hexe und Femme fatale zugleich. Diesen Visionen wird die Sicht von Künstlerinnen auf ihr eigenes Geschlecht gegenübergestellt. Parallel zu den Werken der männlichen Surrealisten erkunden Frida Kahlo, Meret Oppenheim, Dorothea Tanning, aber auch spätere Künstlerinnen wie Louise Bourgeois und Cindy Sherman im vorliegenden Band die ganz spezifisch feminine Unheimlichkeit. Ihre provokanten Selbstinszenierungen hinterfragen Geschlechterverhalten und -rollen und beleuchten das Urthema Frau aus der weiblichen Perspektive. Der Katalog geht anhand von rund 100 Gemälden, Skulpturen, Objekten, Zeichnungen, Fotografien, Büchern und Filmen diesem faszinierenden Thema nach.