Pierre Bonnards (1867-1947) Technik war ungewöhnlich: Er malte nur aus der Erinnerung, nie nach dem Leben. In seinem Notizbuch vermerkte er, neben den kleinen Skizzen, nur kurze Angaben: Regnerisch, sonnig, warm reichten, um später im Atelier die Vorstellung zu beflügeln. In über 100 Beispielen von 1900 bis 1947 wird die Vielfalt seines Werks vorgestellt: von den frühen, im Geiste der Nabis entstandenen Arbeiten bis zu den späten, rein aus Farbe aufgebauten Kompositionen, die bis an die Grenze zur Abstraktion gehen. Der Band verdeutlicht die Entwicklung des herausragenden Koloristen zum Meister der Moderne. »Bonnards Bilder sind Hochsaison für die Augen«. (The Guardian)