Katalog Museum Langmatt 2004. Beiträge von Hans Christof Ackermann, Denis Coutagne, Felix A. Baumann. Die präzise Auswahl von 100 Werken aus internationalem Museums- und Privatbesitz bietet einen konzentrierten Überblick über die frühe Freilichtmalerei in Italien. Skizzenhafte Frische, atmosphärische Beschreibung und Konzentration auf die wesentlichen Züge kennzeichnen eine neue Auffassung der Landschaftsmalerei. Die meist kleinformatigen Ölstudien lernte man erst zur Zeit der Impressionisten schätzen und als selbständige Kunstwerke zu bewerten; sie haben bis heute ihre Faszination für den Betrachter nicht verloren. Als Corot 1825 erstmals in Rom eintraf, war dort das Malen im Freien in einer internationalen Künstlerschar seit Jahrzehnten Tradition. Den Auftakt des Buches bilden die noch vor 1800 entstandenen Werke der ersten Vertreter dieses Genres. Im Zentrum steht mit über 20 Ölstudien das Schaffen von Camille Corot. Umrahmt wird diese außergewöhnliche Werkgruppe von den Arbeiten zahlreicher zeitgenössischer Künstler aus Frankreich, Deutschland, Dänemark und der Schweiz: Ein Kanon der Italien-Romantik des 18. und 19. Jahrhunderts.