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Die Kunst des William S. Burroughs: Cut-ups, Cut-ins, Cut-outs.

Katalogbuch, Kunsthalle Wien 2012.

19,5 x 24,5 cm, 176 Seiten, zahlr. Farbabb., geb.

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William S. Burroughs (1914 1997), Ikone der amerikanischen Beat Generation, hat die Öffentlichkeit vor allem durch sein Image des exzessiven, drogensüchtigen Literaten fasziniert, der in einer bizarren Wilhelm-Tell-Nummer versehentlich seine Frau erschoss. Als Revolutionär und homosexueller Intellektueller bewundert und für seine Schusswaffenbegeisterung kritisiert, begründete er mit seinem Roman »Naked Lunch« (1959) eine neue Form des Schreibens: die »Cut up«-Methode, bei der Textfragmente intuitiv zu offenen, assoziativen Erzählstrukturen zusammenfügt werden. Der visionäre Autor sprach 1971 von der »elektronischen Revolution«, er beeinflusste Gegenkulturen von der Acid-Szene bis zu Punk und erlangte in der jungen New Yorker Kunstszene der 1980er und 1990er Jahre späte Popularität. Neben legendären »Shotgun Paintings« werfen Ausstellung und Katalog mit Cut-ups in unterschiedlichen Medien einen Blick auf den Cross-over-Charakter des Werks von William S. Burroughs zwischen Literatur, Bild und Sound, das weite Bereiche der Massenkultur, Musik und Techniken des digitalen Samplings beeinflusst hat. Mit dem ersten und letzten Interview mit William S. Burroughs von Allen Ginsberg bzw. Lee Ranaldo (Text dt., engl., Verlag für moderne Kunst).