Graevenitz’ Arbeiten sind den kinetischen Rhythmen als den wichtigsten Elementen der Kunst verpflichtet, und enthalten die Aufforderung an den Betrachter, sein Bild erst in der eigenen Aktion betrachtbar zu machen. Die vorliegende Monographie untersucht Begriffe wie Reihung, Progression, System, Struktur und Zufall exemplarisch am Werk Gerhard von Graevenitz’ in bezug auf ihren visuellen Gehalt, wobei das Verhältnis zwischen Betrachter und Werk besondere Berücksichtigung findet.