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Volker Stelzmann. Konspirationen.

Hg. Christiane Ladleif. Bremen 2009.

28 x 22 cm, 100 S., 121 Abb., davon 105 in Farbe, pb.

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Der 1940 in Dresden geborene und 1986 in der Bundesrepublik Deutschland gebliebene Volker Stelzmann gehört zu den bedeutenden deutschen Künstlern gegenständlicher Malerei der Gegenwart. Hauptthema seines malerischen und graphischen Schaffens ist der Mensch, dessen Befindlichkeit er im Kontext aller Lebensprozesse immer wieder neu auslotet. Seine Arbeiten bestechen als sachlich-realistische, stimmungs- und bedeutungsvolle Malerei mit gesellschaftspolitischem Hintergrund, wie wir sie von Otto Dix, Christian Schad und George Grosz kennen. Ein Leitmotiv ist das mehrfigurige Tafelbild, das die Vereinzelung und Vereinsamung, das Einzelkämpfertum des Menschen in der Gesellschaft thematisiert. In der Formensprache klar, steht er in der Tradition der Neuen Sachlichkeit. Wesentliche Einflüsse erhielt er auch aus Werken des italienischen Manierismus. In der Kunsthalle Jesuitenkirche hat der Künstler ein speziell auf den ursprünglich sakralen Raum abgestimmte Ausstellungskonzept entwickelt. Persönlichkeit, Werk und Raum gehen in der Ausstellung eine einzigartige, nicht wiederholbare Verbindung mit starker Wirkung auf den Betrachter ein, die im Katalog über die Ausstellung hinaus erhalten bleibt. Stelzmanns malerisches und graphisches Werk wird in verschiedenen Ansätzen umfangreich diskutiert und in farbigen Abbildungen visualisiert.