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Senufo Unbound. Kunst und Identität in Westafrika.

Von Susan Elizabeth Gagliardi. Katalogbuch Cleveland, St. Louis, Montpellier 2015.

24,5 x 28,5 cm, 272 S., 250 farb. teils ganzs. Abb., gepr. Leinen mit Schutzumschlag.

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Die Senufo, ein in der nördlichen Elfenbeinküste, in Mali und Burkina Faso lebendes Volk, gründen ihren Glauben auf einen Schöpfungsmythos, wonach fünf Totem-Tiere am Anfang der Schöpfung standen: der Vogel, die Schildkröte, das Chamäleon, das Krokodil und die Schlange. In Maskentänzen und Riten wurde dieser Schöpfungsakt »wiederholt«. Seit den 1930er Jahren beschäftigen sich Forscher mit den Kultobjekten der Senufo und schon um 1900 wurden sie von Künstlern wie Pablo Picasso and Fernand Léger als Inspirationsquellen entdeckt. Dieser Band verfolgt die Kulturgeschichte, die Verschiedenheiten und Gemeinsamkeiten der »Senufo« sprechenden Ethnien. Etwa 160 Objekte, darunter Masken und andere Kultobjekte werden präsentiert und vor allem ihr kultureller Hintergrund erläutert. Außerdem wird ein kritischer Rückblick gegeben auf die Ausstellung »Senufo Sculpture from West Arfrica« des New Yorker »Museum of Primitive Art« von 1963, die damals von dem Kunsthistoriker der Moderne, Robert Goldwater, kuratiert wurde. (Text engl.)