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Alicja Kwade.

Hg. Max Hollein, Matthias Ulrich. München 2015.

21 x 27 cm, 64 S., 32 farb. Abb., pb.

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Die aus Kattowitz (Polen) stammende und international arrivierte Künstlerin Alicja Kwade (* 1979) befasst sich mit dieser Installation mit dem Beweis der Erdrotation des französischen Physikers Léon Foucault (1819-1868) und setzt den Versuch experimentell fort. Das Spiel mit Raum und Zeit veranschaulicht der vorliegende Band anhand aktueller Bilder aus der Rotunde der Schirn. Ein Motor an der Deckenmitte der Rotunde der Schirn bewegt einen an einer Kette befestigten Stein und eine großflächige, beidseitige analoge Uhr. Begleitet vom gleichförmigen Ticken der Uhr rotieren beide Objekte in immer gleicher Geschwindigkeit um die Mittelachse des zylinderförmigen Raumes und spiegeln sich unentwegt in der mit Spiegelfolie verkleideten Fensterfront der Architektur. Durch die endlose Vervielfachung und Doppelung verliert die Rotunde ihre räumliche Begrenzung, es entstehen unendlich viele Paralleluniversen. In dieser allumfassenden Kreisbewegung wird der Mensch gleichsam vollkommen in einen spezifischen Kosmos integriert. (Text dt., engl.)