Das Skizzenbuch, die ursprüngliche Grundlage zu einem Teil des theoretischen Unterrichts am Staatlichen Bauhaus zu Weimar, bildete einen wesentlichen Bestandteil der künstlerisch-didaktischen Konzeption von Paul Klee und des Instituts. Es besteht aus gezeichneten Tafeln oder Diagrammen mit erläuternden Beischriften. Später erschien sein »Pädagogisches Skizzenbuch« in mehreren englischen Übertragungen, wobei die deutsche Originalfassung nicht wieder aufgelegt wurde. Hier ist sie unverändert reproduziert und um einleitende Seiten und einen deutenden Kommentar von Helene Schmidt-Nonne ergänzt, die Klees Schülerin am Bauhaus war. Schmidt-Nonne folgte Klees Unterricht mehrere Jahre lang und ist mit seinen bildnerischen und pädagogischen Intentionen in einem tiefen Sinn vertraut.