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Buthan.

Fotografien von Wilhelm Klein. 2008.

25 x 28 cm, 192 Seiten, zahlr. farb. Tafeln u. Abb., geb.

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Bhutan unternimmt den entschiedenen Versuch den eigenen Traditionen treu zu bleiben und doch behutsam die Vorzüge der Moderne für sich nutzbar zu machen. So bestimmen noch heute die seit Jahrhunderten ungebrochenen religiösen und kulturellen Traditionen den Alltag seiner Bewohner. Sie sind das »Kapital« der auf das Bruttosozialglück bauenden Gesellschaft. Die Gesichter der Menschen spiegeln das Selbstbewusstsein und die Würde von Menschen, die alle ihren Platz in der Gesellschaft haben. Bauern und Handwerker, Mitglieder des Königshauses sowie Angehörige des Adels, Mönche und Tempeltänzer, Kinder, Alte, Frauen, Männer. Jeder tritt freiwillig und bewusst in das mobile Fotostudio, nennt seinen Namen, erzählt was er tut. Dieses vom Fotografen selbst konstruierte Studio ist wie ein würfelförmiges Zelt, das überall aufgeschlagen werden kann, am Königshof genauso wie auf dem Dorfplatz oder innerhalb der Klostermauern. Die Leinwand bildet den neutralen Hintergrund zu den Fotos. So konzentriert sich der Blick des Betrachters ganz auf die Individuen. Die biografischen Angaben verleihen den Porträts zusätzlich Intensität. So bekommen die Menschen eine Geschichte und die Historie ein Gesicht. Begleitet werden diese »Studioaufnahmen« von eindringlichen Aufnahmen der archaischen Landschaft der Bergriesen, der festungsartigen Klöster, der weidenden Herden - ein faszinierender Blick auf eine verborgene Welt im Wandel, auf ein Land, das in vielfacher Hinsicht Beispielcharakter für Europa hat. (Text englisch).