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Olympe de Gouges. Denkschrift der Madame de Valmont.

Hg. Gisela Thiele-Knobloch. Roßdorf 1993.

13,5 x 21 cm, 292 S., geb.

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»Heutzutage sind diese liebreizenden Männer doch nichts anderes mehr als Spielzeugfiguren, aufgeblasene, buntscheckige und maskierte Adonisse, selbstherrliche miese Spötter, die sich den ganzen Vormittag gestiefelt und gespornt auf der Straße herumtreiben und ihre Jockeys durchprügeln, weil diese nicht das getan, was sie gar nicht angeordnet haben.« Olympe de Gouges (1748-1793) inszenierte ihre Denkschrift gegen Standesdünkel, Bigotterie und die Verantwortungslosigkeit der Männer als literarisches Spiegelkabinett, in dem Masken und Narren ein ebenso geistreiches wie amüsantes Spiel treiben. Zugleich erzählt sie von ihrem eigenen Los als »natürliche Tochter« des Lefranc de Pompignan, einem einst berühmten Dichter und Erzfeind von Voltaire. (Text dt., franz.)