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Meine Wallfahrt nach Mekka. Reise in der Küstengegend und im Innern von Hedschas. 2 Bände.

Von Heinrich von Maltzan. Hildesheim 2004.

2 Bde. à 14,5 x 23 cm, zus. 750 S., geb.

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Im Jahre 1860 wagte Heinrich Karl Eckhard Helmuth von Maltzan (1826-1874) seine nicht ungefährliche Pilgerfahrt nach Mekka, deren Planung sieben Jahre zuvor begonnen hatte. Als Reichsfreiherr zu Wartenberg und Penzlin hatte er Jura und orientalische Sprachen studiert und war im bayerischen Staatdienst tätig. Aufgrund einer großen Erbschaft konnte Maltzan seiner Leidenschaft, dem Reisen und der Erkundung des islamisch-arabischen Kulturkreises, nachgehen. Unter Pseudonym und als Doppelgänger eines arabischen Freundes verkleidet, erreichte er schließlich nach zahllosen Abenteuern die heilige Stadt des Islam. Seit Johann Ludwig Burckhardt war kein Europäer so tief in das arabische Volksleben und die arabische Kultur eingedrungen. Maltzans Reisebericht, der sich ausdrücklich an ein breiteres Publikum richtet, lebt von den fesselnden Schilderungen des sittlichen und religiösen Lebens der arabischen Bevölkerung. Besonderes Gewicht erlangt Maltzans Buch durch die in ihm enthaltenen Studien über die archäologische Geographie desjenigen Teils der arabischen Küste, der auf dem Pilgerweg lag. Hier gelang es ihm teilweise, die ehemalige Lage der im Altertum dort befindlichen Orte ausfindig zu machen.