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Albrecht Dürer und der Wal. Wie die Kunst die Welt erschaffen hat.

Von Philip Hoare. Stuttgart 2023.

15 x 23 cm, 320 S., 100 Abb., geb.

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»Albrecht Dürer und der Wal wird Sie mitreißen wie die Flut.« (New York Times) Dürer hat einen künstlerischen Kosmos hinterlassen. Was es heißt, die Wirklichkeit in ihrer Fülle und Tiefe anzuschauen, zu erfassen und zu verstehen, scheint in Dürers Kunstwerken bis heute auf. Hypermodern erschien der berühmteste Künstler Nordeuropas seinen Zeitgenossen; absolut modern ist Albrecht Dürer auch heute noch. 1520 segelte Albrecht Dürer in die Niederlande, um ein sagenumwobenes Ungeheuer, einen Wal, zu sehen. Niemals zuvor hatte jemand so überzeugend die gesamte Natur bildlich erfasst wie Dürer: Grashalme, Hasen, Hunde, Pferde, ein Rhinozeros, Kometen, Teufel, die Apokalypse, die Hände seiner Mutter, melancholische Stimmungen und kühne Selbstporträts. In seinen Kunstwerken verdichtete er Macht und Unheimlichkeit seines Zeitalters. Deshalb wollte Dürer einen Leviathan, der Schiffe und Menschen vernichten kann, unbedingt zeichnen und dessen Macht dadurch überwinden. Philip Hoare lässt Dürers Modernität, seine erstaunlichen Perspektiven, seine verblüffenden Facetten und feinsten Nuancen als Wunder der Lebendigkeit aufleuchten. Seine leidenschaftliche Darstellung dehnt Dürers Vision des Dunklen, Schönen und Fremden bis in unsere Gegenwart aus und lässt das Leseerlebnis zu einem überwältigenden Sinnesrausch werden. »Hoare ist berauscht von Dürers Gestaltung der natürlichen Welt, die lebendiger und wesentlicher zu sein droht als die Wirklichkeit. Diesem harmonischen und beneidenswert konzipierten Buch gelingt dies mit voller Punktzahl.« (Financial Times) »Albrecht Dürer und der Wal ist Hoares bisher größtes Werk, ein Buch von schillernder Einsicht und flüssiger Schönheit.« (Die Woche) »Fantasieanregender war lange kein Buch über die Natur mehr. Philip Hoare hat ein einem Mix aus Reisereportage und Sachbuch eine großartige Kulturgeschichte des Wals geschrieben.« (Die Zeit) »Das Buch ist eine Fundgrube für alle, die nicht von Moby-Dick loskommen.« (FAZ)