Leo von Klenze ist neben Karl Friedrich Schinkel der Hauptvertreter des deutschen Klassizismus. Ausgehend von der um 1820 entbrannten Basiliken-Diskussion setzt sich Klenze entschieden für den an antiken Stilformen orientierten Kirchenbau ein. Die Schrift hat den ausgeprägten Charakter einer Grundsatzdiskussion und ist einer der wenigen Versuche, den postrevolutionären Klassizismus theoretisch und historisch zu begründen.