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Robert Friedmann

Hg. von Roland Jaeger.

Sonderausgabe, 16,5 x 26 cm, 28 S. und 105 Abb., auf 71 Tafeln, Ln.

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Berlin 2000. Reprint der Ausgabe von 1930. Mit einem Nachwort von Wolfgang Voigt. Der 1931 geweihte israelitische Tempel der jüdischen Reformgemeinde in Hamburg, den der Architekt Robert Friedmann gemeinsam mit seinem Kollegen Felix Ascher entwarf, war einer der wenigen jüdischen Sakralbauten der frühen Moderne in Deutschland. Robert Friedmann (1888-1940) gehörte zu den tonangebenden Architekten im Hamburg der 20er Jahren. Einen Namen machte er sich durch konsequent neusachliche Wohnblocks in den Stadtteilen Eppendorf, Barmbek, Hamm und in der neuangelegten »Jarrestadt« erworben. Gemeinsam mit Karl Schneider, Fritz Block und Ernst Hochfeld prägte er das Gesicht des »Neuen Bauens« in Norddeutschlands Metropole. Das von den Nationalsozialisten erlassene Berufsverbot für jüdische Architekten zwang ihn 1933 ins Exil nach Palästina. In Israel erinnert das noch vorhandene Haus Salomon in Haifa - eine weiße Villa im »Internationalen Stil« - an den herausragenden Baukünstler, der an seine Hamburger Erfolge nicht mehr anknüpfen konnte und 1940 verarmt in Jerusalem starb.