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Nicolaus Cusanus.

Textauswahl und Kommentar von Gerhard Wehr. Wiesbaden 2011.

12,5 x 20 cm, 160 S., geb.

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Der aus Bernkastel-Kues stammende Sohn eines Moselschiffers und Kaufmanns, genannt Cusanus, ist zu einer der markanten und geistig prägenden Gestalten auf der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit aufgestiegen: als Jurist, Theologe, Philosoph, Mathematiker und Diplomat. Von der Mystik Meister Eckharts und des nachhaltig wirksamen Dionysios Areopagita inspiriert, hat er ein philosophisches Werk geschaffen, in dem es um die zu erstrebende Einheit und Ganzwerdung durch Überwindung der Gegensätze (coincitentia oppositorum) geht. Er wurde Kardinal und Bischof von Brixen, dazu ein Diplomat von epochaler Bedeutung. Cusanus gehört zu den Ersten, die im 15. Jh. über einen Ausgleich zwischen den Religionen nachgedacht haben und sich um ein Verständnis von Koran und Islam bemühten. Von daher gesehen kann die Auswahl der von Wehr eingeführten und kommentierten Schriften Aktualität beanspruchen.