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Augustus. Meine Taten. Res gestae divi Augusti.

Hg. Lenelotte Müller. Wiesbaden 2014.

12,5 x 20 cm, 128 Seiten, geb.

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Vor 2.000 Jahren, in dem damals noch nicht so genannten Jahr 14 n. Chr., starb in Nola bei Neapel C. Julius Caesar Octavian Augustus, der erste römische Kaiser. Rund vierzig Jahre zuvor hatte er den hundertjährigen römischen Bürgerkrieg beendet und das römische Kaisertum begründet. Anders als sein Vorgänger hatte er dabei den Anschein der republikanischen Verfassung aufrechterhalten und viele alte Traditionen wie die Säkularfeier und Priesterkollegien wiedereingeführt. Eine strenge Familien- und Sittengesetzgebung sollte nach der langen Phase der inneren Kriege wieder ein geordnetes Zusammenleben herstellen und das römische Gemeinwesen stärken. Einen Bericht über seinen Weg zur Macht, beginnend mit der Rache an den Caesarmördern, und seine Regierungszeit gab Augustus in seinem »Res gestae divi Augusti«, der in Rom selbst sowie an mehreren anderen Stellen des Reiches öffentlich angeschlagen wurde. Der berühmte Althistoriker und Literaturnobelpreisträger Theodor Mommsen nannte den Text die »Königin der Inschriften«. Doch zunächst war er in der Spätantike verlorengegangen, bevor er 1555 unter abenteuerlichen Umständen wiederentdeckt wurde. Griechisch-lateinisch-deutsche Ausgabe.