Das Original dieses Schreibtisches ließ sich Albert Einstein (1879-1955) für das Arbeitszimmer seines Sommerhauses in Caputh bei Potsdam bauen. Und zwar vom jungen Architekten Konrad Wachsmann (1901-1980), der auch für den Bau des gesamten Sommerhauses verantwortlich war. Einen Entwurf von Wachsmanns Freund Marcel Breuer lehnte Einstein zuvor als zu kühl und technisch ab. Die Vorgaben, die Einstein Wachsmann für den Schreibtisch gab, waren von einer Schlichtheit, die durchaus den Gedanken des Bauhauses entsprach: Das Möbelstück sollte groß genug für eine Tischlampe und zwei Zettelkästen sein - sowie genau drei Schubfächer haben. Von seinem Arbeitsplatz hatte Albert Einstein einen wunderbaren Blick über Caputh und die Havelseen; zwischen 1929 und 1933 verbrachten die Einsteins einen großen Teil des Jahres in dem Haus. An seine Schwester Maja schrieb Albert Einstein kurze Zeit nach dem Einzug, Ende 1929: »Das Häuschen in Caputh ist zwar eine Pleite, aber eine sehr schöne [...]«. Nachdem die Einsteins in die USA ausgewandert waren, gingen der originale Schreibtisch und der Rest des Mobiliars verloren. Heute können Sie im Einsteinhaus in Caputh eine Replik des Tisches nach den originalen Bauplänen bestaunen und nun auch exklusiv bei uns für Ihr Arbeitszimmer zu Hause erwerben. Wir lassen den denkwürdigen Schreibtisch in Polen in einer kleinen Manufaktur für Sie in kleiner Auflage fertigen. Bei Einstein selbst herrschte übrigens immer ein großes Durcheinander von Papieren und Büchern auf dem Schreibtisch, getreu nach seinem berühmten Zitat. »Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen aus, der ihn benutzt.«
