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Cézannes Lehre.

Von Bertram Schmidt. Kiel 2004.

24 x 17 cm, 352 S., 90 Abb., geb.

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Cézanne wollte die Wahrheit seiner Theorien durch die Praxis seiner Malerei erweisen und »Gemälde schaffen, die eine Lehre sind« - Aspekte dieser Lehre sind Thema des hier vorliegenden Bandes. Nach einem ersten Teil mit einer Kritik wissenschaftlicher Ansätze erschließt ein zweiter Teil Cezannes Kunsttheorie, indem er ihre Quellen in Schriften von Piles, Delacroix, Taine und anderen sowie im Denken Pissarros aufweist. Viele begriffe des Malers werden erstmals verständlich. Der dritte Teil untersucht Cezannes Landschafts- und Stilllebenmalerei der mittleren Schaffensperiode unter dem Blickwinkel von vier kunsttheoretischen Wertbegriffen: »dekorative Malerei«, »die Pläne«, »Erhebung« und »Größe«. Zahlreiche Bildanalysen zeigen, wie diese Begriffe die Struktur der Werke bestimmen. Ein Leitmotiv der Untersuchungen sind Cézannes Beziehungen zu den großen Malern des 16. und 17. Jahrhunderts, zu Tizian, Veronese, Rubens und Poussin. Das Buch ist, von fünf Dissertationen abgesehen, die erste größere Untersuchung zu Cézannes Werk in deutscher Sprache seit fast fünfzig Jahren.