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Ferdinand Hodler und Cuno Amiet. Eine Künstlerfreundschaft zwischen Jugendstil und Moderne.

Hg. Christoph Vögele u.a. Katalog,Kunstmuseum Solothurn 2011.

22,5 x 28 cm, 216 Seiten, 145 Abb. in Farbe, geb.

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Künstlerfreundschaften sind seit je eine spannungsgeladene Mischung aus Nähe und Konkurrenz. Erstmals widmet sich eine Ausstellung dem künstlerischen Austausch zwischen Ferdinand Hodler (1853-1918) und Cuno Amiet (1868-1961). Sie waren es, die den europaweiten Aufbruch des Jugendstils in der Schweiz prägten. Im Zentrum stehen die Jahre nach 1893, in denen sich die beiden Künstler persönlich oder über die Kenntnis ihrer Werke begegneten. Auch nach Hodlers Tod 1918 ließ Amiet die von Streit und Versöhnung gekennzeichnete Beziehung nicht los, wie seine hier im Kontext gezeigten posthumen Hommagen an Hodler belegen. Hodler war von Amiets starkfarbiger Palette und seiner lockeren Malweise fasziniert. Der jüngere Amiet bewunderte an Hodlers Werken Symmetrie, Ornament und Linearität. In Amiets Gemälden wie »Der gelbe Hügel« von 1903 zeigte sich aber bereits ein über Hodler hinausweisendes Potential. Die Maler der »Brücke« erkannten dies und nahmen Amiet in ihre Künstlergemeinschaft auf. (Hirmer Verlag)